Chronologie der Schwebebahn

Am 08.02.1887
Wird eine "Kommission zur Prüfung des Projektes einer Hochbahn" von der Elberfelder Stadverordnung ins Leben gerufen, die prüfen sollte, ob eine Hochbahn notwendig ist.

Am 15.03.1887
Wird in Barmen ebenfalls eine Kommission ins leben gerufen. Bald darauf werden beide Kommissionen zusammen geschlossen.

Am 28.12.1894
Wurde der Beschluß von den Städten Barmen und Elberfeld gefaßt, eine Schwebebahn nach dem System Eugen Langen zu bauen.

Am 31.12.1894
Wird der Vertrag über Bau und Betrieb auf der Strecke zwischen Zoo und Rittershausen (Oberbarmen) über der Wupper unterschrieben. Der Vertrag wird von Oberbürgermeister Jaeger (Elberfeld) und Wegner (Barmen), und von einem Vertreter der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Schuckert & Co., Nürnberg) unterzeichnet.

Am 15.10.1895
Wird die Gemeinde Vohwinkel in den Vertrag aufgenommen und die Strecke wird über der Straße nach Vohwinkel verlängert. Daraufhin gründet die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft ein Tochterunternehmen für den Bau der Schwebebahn, die "Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen".

Am 31.10.1896
Bekommt die "Continentale Gesellschaft" die Genehmigung, von der Königlichen Regierung zu Düsseldorf, für den Bau der Schwebebahn.

Im Sommer 1898
Wird mit dem Bau begonnen.

Am 05.12.1898
Ist die erste Probefahrt.

Am 24.10.1900
Fährt Kaiser Wilhelm der II. mit seinem Gefolge vom Döppersberg bis nach Vohwinkel.

Am 01.03.1901
Wird die Strecke Kluse-Zoo für den öffentlichen Fahrgastverkehr frei-gegeben. (Offizielle Eröffnung)

Am 24.05.1901
Wird die Strecke Zoo - Vohwinkel freigegeben.

Am 17.06.1903
Wird die restliche Strecke Rittershausen - Kluse freigegeben.

Am 01.05.1917
Fährt eine Schwebebahn auf eine defekte Bahn auf, so das der hintere Wagen in die Wupper fiel.

Im Jahr 1925
Werden mit der Schwebebahn fast 20 Millionen Fahrgäste befördert.

Am 20.03.1926
Wird der Neubau des Bahnhofs Döppersberg eröffnet, weil bereits im Jahr 1925 über acht Millionen Fahrgäste den Bahnhof benutzten.

Am 30.05.1943 und am 25.06.1943
Wird das Gerüst bei Luftangriffen in Elberfeld und Barmen teilweise schwer zerstört. Es wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, solange die Reparaturen dauerten.

Am 19.12.1944
Wird der Rundbetrieb wieder aufgenommen, da alle Arbeiten erledigt wurden.

Am 01.01.1945
Wird die Wagenhalle in Vohwinkel zerstört, auch im März wird bei Luftangriffen das Gerüst wieder zerstört.

Erst Ostern 1946
Wird der Rundverkehr der Schwebebahn wieder aufgenommen.

Am 21.07.1950
Wird der Zirkuselefant "Tuffi" in eine Schwebebahn verladen. Während der Fahrt springt der junge Elefant aus der Schwebebahn in die Wupper. Tuffi wird nicht verletzt, sondern holt sich nur eine Schramme am Po.

Am 30.09.1967
Wir der Neubau des Bahnhofs "Alter Markt" eröffnet.

Am 11.09.1968
Wird ein Träger des Schwebebahngerüstes von einem schleudernden LKW-Anhänger in Sonnborn aus der Verankerung gerissen. Nach zehn Wochen wird der Schwebebahnverkehr wieder aufgenommen.

Am 08.12.1970
Ist erstmals eine Schwebebahn entgleist, einen Tag später fuhr die Schwebebahn schon wieder.

In der zeit von 1972 bis 1975
Wird der Wagenpark der Schwebebahn durch 28 neue Gelenkzüge ersetzt. Nur der Kaiserwagen bleibt erhalten.

Im Juli 1973
Wird der Schwebebahnverkehr für 16 Tage eingestellt, weil das Schwebebahngerüst am Sonnborner Autobahnkreuz um 2,20 Meter angehoben wird.

Von 28.08 bis zum 05.09.1974
Wird der Schwebebahnverkehr für 7 Tage eingestellt, weil die Wendeanlage nahe der Station Zoo / Stadion eingebaut wird.

Am 01.03.1976
Wird die Schwebebahn 75 Jahre alt. Die Wuppertaler feiern eine Woche lang dieses Ereignis.

In der Zeit von 1979 bis 1984
Werden die Stützen des Schwebebahngerüstes verstärkt.

Am 04.09.1982
Wird der Schwebebahnhof "Ohligsmühle" eröffnet.

Im Jahr 1984
Wird der Schwebebahnhof Werther Brücke restauriert.

Im Juni 1988
Wird ein Feldversuch gestartet, um das ganze Schwebebahngerüst zu entlacken und neu zustreichen.

Am 24.10.1990
Wird der "Kaiserwagen" 90 Jahre alt.

Vom 23. bis zum 25.10.1992
Wird erfolgreich die erste Schwebebahnstütze und die Schwebebahnbrücke 304 am Hardufer in Unterbarmen ausgetauscht.

Am 04.04.1995
Wird der Ausbau der Schwebebahn begonnen, zu diesem Anlaß findet ein Fest an der Station Zoo / Stadion statt.
Am 28.01.1997
Wird von Oberbürgermeister Dr. Hans Kremendahl der erste Spatenstich für den Neubau der Schwebebahnstation Kluse, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, durchgeführt.

Am 25.03.1997
Fährt in der Schwebebahnstation Oberbarmen ein Gelengzug auf den im Bahnhof stehenden Kaiserwagen auf. 14 Fahrgäste werden leicht verletzt, beide Schwebebahnwagen werden erheblich zerstört. Der Unfall geschah bei der Fahrt auf Sicht.

Am 12.11.1998
Fährt in der Schwebebahnstation Alter Markt ein Schwebebahnzug auf einen anderen Schwebebahnzug der in der Station steht auf. 11 Fahrgäste werden verletzt. Der Unfall geschah bei der Fahrt auf Sicht.

Am 26.03.1999
Wir die Schwebebahnstation Kluse von NRW - Verkehrsminister Peer Steinbrück eröffnet und in Betrieb genommen.

Am 12.04.1999
Ereignet sich das schwerste Schwebebahnunglück: Um 5:45 fährt der Schwebebahnzug Nr.4 aus Vohwinkel kommend, kurz vor der Station Robert-Daum-Platz auf eine Metallkralle, die nach Arbeiten am Gerüst nicht entfernt worden war. Es sterben 5 Menschen und 46 Fahrgäste werden verletzt.

Am 09.06.1999
Wird der Schwebebahnverkehr nach dem Unglück am 12.04. wieder aufgenommen.

Am 12.06.1999
Wird die Schwebwebahnstation Adlerbrücke nach dem Ausbau in Betrieb genommen.

Am 21.08.1999
Wird die Schwebwebahnstation Robert-Daum-Platz nach dem Ausbau in Betrieb genommen.

Am 21.10.1999
Wird die Solaranlage an der Adlerbrücke durch NRW- Bauminister Vesper freigegeben.

Am 01.03.2001
Wird die Wuppertaler Schwebebahn ihr 100 jähriges Jubiläum feiern.
 

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