Die Bauphase

Bau der SchwebebahnAuch in der Neubauphase der Schwebebahn waren nicht alle Bürger dafür, so ein großes, grünes Stahlungetüm über die Wupper zu bauen. Die Schwebebahn war zu diesem Zeitpunkt extrem fortschrittlich und modern. Zu der Zeit war Stahl als Baustoff gerade entedeckt worden. Eine Probestrecke der Schwebebahn wurde auch auf der Pariser Weltausstellung gezeigt. Hier gab es ein weiteres berühmtes Bauwerk der "Stahlzeit", den Pariser Eifeltum.


Mit der Planung und dem Bau der Schwebebahn wurde die Firma Maschinen-AGNürnberg beauftragt. Die Firma entwickelte nach den Entwürfen von Langen
die Konstruktionen und fertigten diese in Ihrem Werk an. Die wurden dann
in Wuppertal vormontiert und aufgestellt. Weil aber der Bau der Strecke von Vohwinkel bis Barmen in zwei Jahren erledigt sein sollte, zog die Firma Maschinen-AG Nürnberg drei weiter große Firmen hinzu, die Firma Union aus Dortmund, die Firma Harkfort aus Duisburg und die Firma Gutehoffnungshütte aus Sterkrade. Jede dieser Firmen sollte gleichzeitig ein Viertel der Strecke bauen.


Neubau der SchwebebahnAm 31. Oktober 1896 erhielt die Continentale Gesellschaft für elektrische
Unternehmungen in Nürnberg die Genehmigung zum Bau der Schwebebahn nach dem
System Eugen Langen.
Es wurde immer an vier Stellen gleichzeitig gebaut, jede Firma baute ein Stück der Bahn. Jede Firma hatte eine andere Montagehilfe: Die einen baute ein Gerüst mitten in die Wupper und lehnten gegen das Gerüst die Stützen und montierten sie. Eine andere Firma hatte eine Montagehilfe, die über  dem Gerüst angebracht war, nach vorne hervorragte und mit Hilfe von Kränen die Stützen montierte.
 

 



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